Unsere hochtechnologisierte Zeit verlangt jeder einzelnen Person täglich ein gewisses geistiges Pensum ab und intellektuelle Arbeit gepaart mit einem entsprechend individuellem Intensitätsniveau wird dabei immer umfänglicher.
Die Kognitive Leistungsfähigkeit ist damit ein gesellschaftlich omnipräsentes Thema.
Während der Familienvater mit Bürotätigkeit versucht, seine tägliche kognitive Kapazität zu steigern, um mehr Arbeit in kürzerer Zeit bewältigen zu können, so verfolgt die 30 jährige Profi-Athletin das Ziel, ihre sportartspezifische Fehlerquote zu minimieren.
Was beide gleichermaßen verbindet, ist der Fakt, dass eine Optimierung der individuellen geistigen Leistungsfähigkeit mehrere Faktoren gleichermaßen positiv beeinflusst. Darunter u.a. Motivation, Energielevel, Output und auch Spaß.
Während manche Menschen sehr sensibel auf Unregelmäßigkeiten in ihren Denkprozessen reagieren und bereits kleinste Auffälligkeiten wahrnehmen, sehen andere Personen tagtägliche Schwankungen in Punkto geistiger Leistungsfähigkeit hingegen als völlig „normal“ an.
Dies beweist, dass das Gehirn und unsere Fähigkeit zur Informationsaufnahme bzw. -verarbeitung vielen verschiedenen Einflussfaktoren obliegt.
Das Thema geistige Leistungsfähigkeit ist damit grundsätzlich sehr vielschichtig und tiefgründig.
Die Wissenschaft hat in den letzten Jahrzehnten bewiesen, dass beispielsweise das Ernährungsverhalten, das tägliche Aktivitätspensum, der Neurotransmitterhaushalt, sowie die Schlafqualität und -quantität signifikante Auswirkungen auf die individuelle Kognition einer Person haben.
Dabei gilt dieses Forschungsgebiet jedoch als bei weitem noch nicht vollumfänglich erschlossen, so dass neben den bereits bekannten Einflussfaktoren noch immer viele nicht berücksichtigte bzw. weitestgehend unerforschte Störgrößen auf die menschliche Psyche existieren.
In der Konsequenz rückt die „Kognitive Leistungsfähigkeit“ immer wieder in den zentralen Mittelpunkt wissenschaftlicher Untersuchungen.
Eine kürzlich erschiene Studie beleuchtet dabei eindrucksvoll, wie sich die Applikation eines HEPA-Luftfilters während der Schwangerschaft, auf die kognitiven Leistungen von Kindern auswirkt.
Bevor an dieser Stelle genauere Details zu den Studienergebnissen evaluiert werden, gilt es in diesem Kontext zunächst zu definieren, um was es sich bei einem HEPA-Luftfilter genau handelt und welche Eigenschaft mit diesem verknüpft sind.
Was ist ein HEPA Luftfilter?
Ein HEPA Luftfilter ist eine technologische Innovation zur Luftreinigung in Innenräumen. Der Begriff HEPA steht in diesem Kontext für „High Efficiency Particulate Airfilter“ (zu deutsch: hocheffizienter Partikelfilter).
Es handelt sich, um eine hocheffiziente mechanische Filterung, um partikuläre Luftschadstoffe einzufangen und zurückzuhalten.
HEPA Filter blasen die Luft hierbei durch ein feines Netz, welches die schädlichen Partikel einfängt und verhindert, dass diese wieder in die Raumluft abgegeben werden.
Besonders gut eignet sich diese Art von Luftreinigungsgerät für größere Partikel in der Luft wie Staub, Pollen, Schimmelpilzsporen oder Hausstaubmilben.
Durch Filtration der Luft wird eine deutliche Verringerung der Schadstoffkonzentration in Innenräumen erreicht.
Untersuchungen zeigen dabei eine Reduktion der Feinstaubbelastungen im Ausmaß von 29 % bis 83 %.
Sowohl kurzfristig als auch langfristig können damit starke gesundheitliche Vorteile erwirkt werden.
Warum ein HEPA Luftfilter?
Luftverschmutzungen sind ein weltweit großes Risiko für die allgemeine Gesundheit, da diese fast jedes menschliche Organsystem sowie das zentralen Nervensystem betreffen.
Man zählt Luftverschmutzungen genau genommen sogar zu den weltweit fünf größten umweltbedingten Gesundheitsrisiken. Die Luftschadstoffquellen in Innenräumen sind dabei chemisch vielfältiger als noch vor 40 Jahren. Gleichzeitig wird eine stetige Zunahme von identifizierten gesundheitsbeeinträchtigenden Verbindungen verzeichnet, so dass die Anzahl und Art potenzieller Schadstoffquellen kontinuierlich steigt.
Zu den potenzielle Quellen der Luftverschmutzungen zählen beispielsweise Schimmelpilze, Hausstaubmilben, Tabakrauch und insbesondere der Feinstaub.
Um diesen Risiken zu begegnen, Schadstoffquellen zu kontrollieren und weitestgehend zu eliminieren, kann man sich heutzutage verschiedener Luftreinigungsgeräte bedienen.
HEPA Filter haben sich hierbei als besonders wirksames Instrument erwiesen, um die Exposition gegenüber Luftschadstoffen (darunter Feinstaub) in Innenräumen zu reduzieren.
Zur Optimierung von Konzentration, Lernen und Produktivität sollte speziell in der heutigen „Indoor“ geprägten Zeit, in der die meisten Aktivitäten in geschlossenen Räumen stattfinden, der Thematik „Luftqualität“ zunehmende Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Nach Kleppers et al. (2001) verbringt ein in den Industrienationen lebender Mensch durchschnittlich ca. 90% seiner Zeit in Innenräumen.
Es verwundert damit nicht, dass das entsprechend vorhandene Raumklima auch Auswirkungen auf unsere Gesundheit und individuelles Wohlbefinden nimmt.
Die Zusammenhänge zwischen einer chronischen Feinstaubexposition und der Pathogenese von kardiovaskulären und pulmonalen Erkrankungen sind mittlerweile gut dokumentiert.
Neuere Untersuchungen und Daten deuten jedoch ebenfalls auf weitere negative Einflussnahmen verschiedener Szenarien wie Diabetes und Demenz hin.
Feinstaubbelastungen während der Schwangerschaft
Das fetale Leben ist geprägt durch die multidimensionale Entwicklung der Nervenstrukturen gepaart mit einer entsprechend hohe Zellreplikationsrate.
Die Geschwindigkeit und Komplexität der neuronalen Entwicklung findet zu keinem späteren Zeitpunkt im menschlichen Leben im selbigen Ausmaß wie in der vorgeburtlichen Phase statt.
Aus Sicht einer optimalen Entwicklung des Nervensystems während der Schwangerschaft gilt diese Zeit daher als besonders entscheidend.
Gleichzeitig sind die immunologischen Abwehrmechanismen des Embryos in dieser Phase noch nicht vollumfänglich ausgebildet, weshalb eine grundsätzlich erhöhte Anfälligkeit gegenüber Umweltstressoren besteht.
Eine pränatal vermehrte Exposition gegenüber Umweltbelastungen (darunter Feinstaub) wurde bereits in verschiedenen Studien mit einer Verminderung kognitiver Fähigkeiten verbunden.
Ebenfalls werden damit potenzielle Wachstumseinschränkungen des ungeborenen Kindes assoziiert, sowie ein erhöhtes Risiko späterer immunologisch bedingter Folgekomplikationen.
Die Eingangs bereits erwähnte und im Juni 2022 neu veröffentlichte Studie, untersuchte nunmehr die Auswirkungen einer verringerten Exposition gegenüber Feinstaubbelastungen während der Schwangerschaft auf die kognitive Leistungsfähigkeit von Kindern im Alter von 4 Jahren.
Applikation von HEPA Luftfiltern zur Steigerung der Kognitiven Leistungsfähigkeit
Das Ergebnis der randomisierten und kontrollierten Studie zeigte, dass eine verringerte Exposition gegenüber Feinstaub durch die Applikation eines hocheffizienten Partikelfilters während der Schwangerschaft, zu einer Verbesserung der kognitive Leistungsfähigkeit von Kindern führte.
Die Studie umfasste insgesamt 540 schwangere Frauen, welche in zwei Studiengruppen unterteilt wurden.
Eine Gruppe erhielt dabei (in Abhängigkeit der Wohnungsgröße) ein bis zwei tragbare HEPA-Luftfiltergeräte, während die Parallelgruppe als Kontrollgruppe fungierte und entsprechend keiner Intervention unterlief.
Das Ergebnis:
Die Kinder der „HEPA-Luftfilter-Gruppe“ wiesen im Alter von 4 Jahren durchschnittlich höhere kognitive Werte auf, als die Kinder der Kontrollgruppe.
Speziell während einer Schwangerschaft sollte daher eine möglichst schadstofffreie Wohnumgebung oberste Priorität haben.
Aufgrund der globalen Aktualität der Luftverschmutzungs-Thematik lassen sich diese Empfehlungen jedoch auch generalisieren.
Projiziert man die evaluierten Ergebnisse auf den durchschnittlichen Alltag einer Person, bei dem sich diese in der absoluten Mehrheit der Zeit in Innenräumen aufhält, erhählt man schnell eine Vorstellung über die Tragweite verschiedener Umwelteinflüsse (in diesem Fall: Luftqualität) auf die menschliche Körperchemie.
Unter Berücksichtigung des Fakts, dass die psychische Leistungsfähigkeit in der heutigen schnelllebigen und hochtechnologisierten Zeit einen immer höheren Stellenwert erlangt, sollte damit unbedingt auch eine Priorisierung unterschiedlicher Interventionen zur Optimierung dieser Komponente einhergehen.
Entscheidend ist dabei, dass man auf ein möglichst breites Spektrum an unterschiedlichen Optionen zurückgreifen kann, um diese Thematik multifaktoriell angehen zu können und dabei sowohl via Ernährung, Supplementierung, Aktivität (Training) als auch durch neuere Innovationen wie HEPA-Filtergeräten positiven Einfluss nehmen zu können.
Für mehr Leistung im Alltag wie auch im Training und damit mehr Fortschritt in Richtung Deiner individuellen Zielsetzung!
Wir haben im YPSI zwei Luftreiniger, einen Kleinen und einen Großen.
Referenzen:
https://ehp.niehs.nih.gov/doi/10.1289/EHP10302
https://ehp.niehs.nih.gov/doi/10.1289/EHP11224
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1352231018308410?via%3Dihub
https://www.nature.com/articles/7500165
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