10 Gebote für Rocker

10 Gebote für Rocker

Gastpost von YPSI Kunde und Way to Bodhi Gitarrist M.P.

Querdenker ziehen sich unweigerlich an: Wolfgang fiel mir im Fitness-Studio auf, weil er schon von Anfang an mehr wusste als alle Trainer zusammen: Er gab andere, bessere, zielführendere Tipps. Ich war der erste Kunde, dessen Hautfalten gemessen hat – und noch immer ist er mein Gesundheits-Berater. Bisher hat er jede Beschwerden gelöst. Seitdem ich seine Supplements nehme, bin ich nie mehr krank gewesen. Und das, obwohl ich Rock-Gitarrist bin, also einen Hang zur ungesunden Lebensführung habe. Um die harte Bühnen-Show auf Dauer auszuhalten, habe ich mit Wolfgang meine persönlichen 10 Gebote ausgearbeitet:

1. Gebot – Fleisch frühstücken
Nix mit Kippe und Kaffee: Jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen gibt es Fleisch. Ich brate mir Lachs  oder Hühnchen an – oder falle über den Rinderbraten-Rest vom Vorabend her. Das klassische Frühstücksei geht auch zwischendurch. Seitdem ich das beherzige, bin ich kein Morgenmuffel mehr und habe viel mehr Energie für den Start in den Tag.

2.Gebot – Kein Bier

Kein Gluten heißt auch: kein Bier. Das ist echt hart für einen Rocker – aber im Gegenzug sind die Gelenkschmerzen weg. Diese haben mich ein Leben lang begleitet, ohne dass ein Arzt helfen konnte. Jetzt sind sie weg, ich kann besser Gitarre spielen, härter Headbangen und höher springen. Und statt Bier trinke ich eben Schnaps.

3.Gebot – Mehr Fett

Mehr Fett klingt nach mehr McDonalds. Fail! Ich nehme das gesunde, sprich gute Öle zum Braten oder für den Salat. Und bei Milchprodukten den höchsten Fettgehalt, den ich finde – etwa griechischer/türkischer Joghurt mit 10 Prozent Fett. Kohlehydrate gibt es nur noch bei der letzten Mahlzeit, also abends. Und nach dem Gig als Schnaps.

4.Gebot – Von einer Frau verbiegen lassen

Ein- bis zweimal im Monat lasse ich mit von Katharina stretchen – wenn eine Frau an mir rummacht, dann ist das immer super. Aber Katahrina toppt alle! Sie hat meinen Becken-Schiefstand korrigiert, Blockkaden in Schultern und Nacken gelöst und meine Beweglichkeit auf der Bühne drastisch erhöht. Außerdem ist der Erholungs-Effekt riesig.

5.Gebot – Keine Weißkittel

Als Gitarrist einer Rockband beanspruche ich meine Hände beim Üben und Spielen sowie meinen Nacken beim Headbangen extrem. Schmerzen konnte der Orthopäde nie beseitigen – Wolfgang dagegen immer. Er hat für alles die passende Behandlung parat. Ich ziehe sein ganzheitliches Wissen dem fokussierten Blick eines Arztes vor.

6.Gebot – Schneller, aber kürzer arbeiten

Rocker sind faul? Dann sind sie erfolglos. Ich arbeite viel – und teilweise viel zu lang. Doch die Umstellung der Ernährung brachte zusätzliche Energie; damit kann ich mich besser und länger konzentrieren. So schaffe ich die gleiche Menge an Arbeit schneller und muss nicht mehr bis in die Nacht hinein schuften. Da gibt es wichtigeres zu tun.

7.Gebot – Häufiger Faulsein

„Hang loose“ haben mir die kalifornischen Surfer beigebracht, mit denen ich eine Weile unterwegs war. Und das gilt auch für den Rock’n’Roll: Das stressige Leben im Alltag und auf Tour braucht einen Gegenpol. Diesen räume ich mir regelmäßig mit Nichtstun ein. Dann lese ich zum Beispiel – einer Lady aus der Hand. Oder ich lasse mir etwas vorlesen.

8.Gebot – Länger durchhalten im Bett

Schlafen und Rock’n’Roll? Ja, weil ich Mega-Energie benötige. Eine Zeit lang war ich zum Einschlafen viel zu aufgedreht und habe dann nur 4 bis 5 Stunden geschlafen. Seitdem ich nach der letzten Mahlzeit auch die richtigen Supplements (her)nehme, schlafe ich viel schneller ein – und regeneriere deutlich besser.

9.Gebot – Heavy Metal

Ohne schweres Metall zu wuchten (viermal die Woche im Zweier-Split) würde ich unsere Show nicht durchstehen. Ich ändere meinen Trainingsplan alle 3 Wochen, trainiere primär große Muskel-Gruppen. Dabei lege ich Wert auf den kompletten Bewegungsradius und betone die Negativphase. Auf Tour wärme ich mich vor jeder Show mit Liegestütze sowie Sprüngen aus dem Stand auf.

10.Gebot – Good Boy, Bad Boy

Die 80-zu-20-Regel besagt: Zu 80 Prozent halte ich mich strikt an eine gesunde Lebensweise – und zu 20 Prozent mache ich, was ich will. Damit sorge ich dafür, dass bei aller Disziplin der Spaß nicht zu kurz kommt. Ich werde hier natürlich keine Tipps zum ungesunden Leben verbreiten. Nur soviel: Bei mir handelt es sich um verdammt viel Rock’n’Roll.

M.P. ist Gitarrist und Bandleader von Way to Bodhi (sprich: wei tu Boudi, deutsch: Weg zur Erleuchtung). Way to Bodhi (WTB) standen bereits mit internationalen Bands auf der Bühne und sind in der Szene für ihre heftige, schweißtreibende Live-Show bekannt. Ihre Stilrichtung nennt die Band German Force, Fachleute sprechen von Alternative Rock. 

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